Cover von: Die Insel des Zorns
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Die Insel des Zorns

Thriller
Buch
Broschiert, 352 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426447657

ISBN-13: 

9783426447659

Auflage: 

1 (01.02.2024)

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 110.468
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426447657

Beschreibung von Bücher.de: 

7 Personen, 3 Schüsse, 1 Leiche – Dramatische Rätsel-Psychothriller-Spannung vom Autor von Die stumme Patientin!

Mit reichlich Twists und Turns und einem überraschenden Ende, das atemlos macht, erzählt Alex Michaelides filmreife, raffinierte und psychologisch ausgefeilte Spannung zum Miträtseln.

»Mein Name ist Elliot Chase und ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, wie Sie sie noch nie gehört haben. Es ist eine Geschichte über einen Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist es in Wahrheit eher eine Liebesgeschichte?

Die wunderschöne Lana Farrar, Ex-Hollywood-Star und eine der berühmtesten Frauen der Welt, verbringt die Ostertage für gewöhnlich auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre engsten Freunde ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr zusammen auf dieser idyllischen MIttelmeer-Insel zu feiern. Lanas Freunde – das wären meine Wenigkeit, Elliot Chase, und Lanas beste Freundin Kate, ihr Ehemann Jason, ihr Sohn Leo aus erster Ehe sowie die beiden langjährigen Angestellten Agathi und Nikos.

Stellen Sie sich vor, wie ein starker Sturm – von den Griechen »Der Zorn« genannt – uns alle auf der Insel gefangen hält und unsere Auszeit sich plötzlich zur tödlichen Tragödie entwickeln und einer oder eine von uns sterben wird.

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!

Wer trickreiche Thriller wie »The Glass Onion« liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.

In seinem hochkarätigen psychologischen Thriller »Die Insel des Zorns« setzt der #1 New York Times Bestseller-Autor von »Die stumme Patientin« Alex Michaelides wieder sein ganzes Können als Drehbuchautor ein und liefert seinen Leser:innen Rätsel-Spannung mit echtem Wow-Effekt.

»Ein brillanter Krimi. Wunderbar gezeichnete Charaktere, die alle ein Motiv für einen Mord hätten, lassen Sie an einem Ort, der zum Sterben schön ist, miträtseln. Bis zu einem schockierenden und clever eingefädelten Finale. Ein teuflisches Lesevergnügen.« Chris Whitaker

»Anklänge an Agatha Christie und Sunset Boulevard prägen diesen herausragenden psychologischen Thriller … ein charakterstarkes, atmosphärisches Vergnügen.« Publishers weekly

Kriminetz-Rezensionen

„Eine Geschichte für alle, die je geliebt haben“

Ex-Filmstar Lana Farrar hat das Londoner Schmuddelwetter satt und lädt ihre etwas komplizierte Freundin Kate Crosby, eine eher mäßig erfolgreiche Theaterschauspielerin, und ihren Freund Elliot Chase zusammen mit ihrem rüpelhaften Mann Jason Miller, ihrem 17-jährigen Sohn Leo, der wie sie Schauspieler werden will, und Agathi, die nach Kindmädchen und Köchin nun auch so etwas wie Lanas Vertraute geworden ist, auf ihre Privatinsel Aura ein. Ein unglaublich extravagantes Geschenk von ihrem verstorbenen Mann Otto Krantz als Hochzeitsgabe. Das ganze Jahr über lebt dort Nikos, Verwalter und Mann für alles, der sich hier in der Einsamkeit richtig wohl zu fühlen scheint. Der Wind, den Agathis Großmutter Zorn nennt, der grimmig, zornig, pfeifend und heulend um die griechischen Inseln weht, schleudert Leo am dritten Tag ihres Zusammenseins direkt vor eine Leiche, die mit drei Schüssen niedergestreckt wurde...

Bei mir hat es eine Zeit gedauert bis ich mich auf den Erzähler von Elliot Chase, dem beste Freund von Lana, der mich als großartigen Zuhörer empfindet, einlassen konnte und ich in der Geschichte drin war. Aber dann hat mir sein origineller, eigenwilliger und sehr unterhaltsamer Erzählstil, der immer wieder Fragen aufwirft, sehr gut gefallen. Ich hatte fast das Gefühl, ich sitze mit ihm an der Bar und er erzählt nur mir von dem Mord bzw. einer Liebesgeschichte.
Elliot stellt die Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme sehr ausführlich und detailliert vor. Ich lerne sie in Rückblicken auch in ihrem täglichen Leben kennen und frage mich natürlich bei Jedem: Könnte das der Mörder sein? Wobei es Elliot nicht vordergründig darum geht, hier das Verbrechen aufzuklären. Vielmehr versucht er mir darzulegen, wie es überhaupt zu diesem Mord kommen konnte.
Ein Diamant-Pendel, die „Ruine“, ein magischer, atmosphärischer Ort und Abstecher in die griechische Mythologie verleihen der Geschichte einen Hauch von Mystik.
Die Auflösung kommt dann, wie es von Elliot nicht anders zu erwarten war, nicht auf direktem Wege. Nach einigen falschen Fährten, die er vielleicht für uns Leser*innen sogar selbst gelegt haben kann, und zahlreichen Wendungen kommt die Auflösung ziemlich überraschend und doch unspektakulär, aber vollkommen schlüssig und für mich zufriedenstellend.

Ich habe mich immer mal wieder gefragt, was ist das denn nun für ein Buch? Für einen Krimi oder Thriller fehlen mir die durchgehend spannenden Elemente. Obwohl ich die ganze Zeit angespannt bei der Sache war. Vielleicht doch eher die Geschichte einer großen Liebe? Ganz egal was es ist. Hauptsache Elliot bzw. sein Erschaffer Alex Michaelides, den Namen werde ich mir merken, hat mich durchgängig sehr gut unterhalten.

Wendungsreich

Nein, diese Geschichte habe ich wirklich noch nicht gehört. Da muss ich ihm, dem Erzähler, recht geben. „Um Mitternacht fielen in der Ruine drei Schüsse….“ Selbst diese Aussage verleitet mich dazu, zu behaupten, dass es sich hier um keinen Kriminalfall handelt, zumindest nicht vordergründig. Und ja, es ist eher eine Charakterstudie der etwas anderen Art.

Aber fassen wir zusammen. Der Schauplatz ist neben Zwischenstationen in London eine griechische Insel – Aura. Genannt nach der griechischen Göttin der Morgenröte. Dramatisches hat sich hier abgespielt, denn Lana Farrar, die ihre Hollywood-Karriere an den Nagel gehängt hat, hat eine kleine, exklusive Gesellschaft eingeladen. Sieben Freunde sollten mit ihr über Ostern auf ihrer Privatinsel Sonne tanken.

Der Erzähler, es war übrigens Elliot Chase, hat mich bestens eingeführt. Er hat sie mir alle vorgestellt, nicht der Reihe nach, eher zufällig. Wobei nichts dem Zufall überlassen wurde, zumindest meine ich dies. Neben Jason, Lanas Ehemann, ist auch Leo, ihr Sohn aus erster Ehe, angereist und auch Kate, ihre gute Freundin, Elliot sowieso. Denn wie sonst könnte er darüber berichten. Wären noch Agathie und Nikos, letzterer lebt ganzjährig auf dieser Insel und Agathie, die gute Seele, die Lana stets unterstützend zur Seite steht, vervollständigt diesen Personenkreis. Gut, kommen wir zurück auf die Insel. Sie ist klein, die nächstgelegene bewohnte Insel – es ist Mykonos – zwanzig Minuten mit dem Boot entfernt.

Alex Michaelides hat eine ganz eigene Art, seine Geschichten darzustellen. Es hat lange gedauert, bis er mit der Einführung fertig war, es ist nichts Großartiges passiert und doch hat er mich sofort abgeholt. Ja, seine subtile Erzählweise nimmt einen sofort mit, er sagt viel und hört dann auf, wenn man mehr wissen möchte, schildert etwa das Martyrium eines Mobbingopfers, das man meint, zuordnen zu können und doch nicht weiß, ob dies stimmen kann.

Man sollte sich auf „Die Insel des Zorns“ schon einlassen, aber dann wird einen ein wendungsreiches, feinsinnig und durchaus ein wenig spitzbübisch dargebotenes psychologisches Stück serviert, das bis zuletzt seinen wahren Kern nicht verrät, das durchgehend spannend ist, das gut unterhält.
4 Sterne

Zu langatmig und dadurch lange spannungsarm

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten Buch schon nicht so begeistert war, wollte ich sehen, ob hier an die Klasse “Der stummen Patientin” angeknüpft werden konnte.
Ein auktorialer Erzähler, der quasi ein Gespräch mit dem Leser führt, dabei die Charaktere vorstellt. Klingt gut, aber die Ausführung hat mich nicht überzeugt. Zu langatmig und ja leider auch nervend wirkte Elliot auf mich. Eine Insel, ein Mord und der Täter unter ihnen. Ja, es gibt Wendungen, aber es fehlt die Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut. Es dauert einfach zu lange, bis tatsächlich etwas passiert. Die Charaktere bleiben blass und oberflächlich. Zu keinem Zeitpunkt hat mich das Geschehen wirklich in seinen Bann gezogen. Und “diese Geschichte haben Sie noch nie gehört”, nun , diese Konstellation ist alles andere als neu.
Leider ein Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Schauspieler unter sich

Zum Inhalt:
Ein Filmstar möchte sich mit Mann und Sohn auf seiner griechischen Insel erholen und lädt zwei Freunde dazu. Zusammen mit zwei Angestellten befinden sich also sieben Personen auf der Insel, - und dann fallen Schüsse und es gibt eine Leiche.

Mein Eindruck:
Michaelides lässt seinen Ich-Erzähler, einen Drehbuchautor, die Geschehnisse schildern und zwar dergestalt, wie man sich eine nette Anekdote bei einem Abendessen unter Freunden vorstellt. Okay, vielleicht nicht nett, aber amüsant. In Maßen. Sozusagen. Denn Eliot - besagter Protagonist - erzählt nicht unbedingt chronologisch und auch nicht ohne Lücken, so dass man ihn gerne einmal schütteln möchte, wenn er wieder einmal abschweift oder grundlegende Einzelheiten vergisst. So wird man als Leser verwirrt, aber auf eine positive Art und Weise, da man immer wieder überlegt, inwieweit man Eliot trauen kann und ob man die restlichen Figuren bedauern, verachten oder anfeuern sollte. Die Idee, die Charaktere im Schauspielmilieu zu verorten und ihnen damit ein gewisses Können im Umgang mit Manipulation und Dramaturgie zu unterstellen, führt zu jeder Menge Spaß am Text und letztendlich der Knobelei, wer zum Schluss wie und für was verantwortlich ist.

Mein Fazit:
Boshaft lustig!

Geheimnisvolles Morddrama

Dieser Thriller ist anders als alle, die sie bisher gelesen haben, verspricht der Autor, und das ist die reine Wahrheit!
Es geht, wie so oft in Krimis, um Mord, aber die Art und Weise des Schreibstils und der Handlung ist einzigartig, ja eigentlich sogar genial.
Die Mischung aus Spannung, Liebe, Lebensdrama und Emotionen fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Der Wechsel der erzählerischen Zeitebenen, der überraschenden und unerwarteten Wendungen, eingebettet in toll herausgearbeitete Charaktere der verschiedenen Protagonisten, tragen wesentlich zu einen Leseerlebnis bei, das noch lange nach dem Ende in Erinnerung bleiben dürfte.
Es geht in diesem Meisterwerk nicht um die Suche nach dem Täter, um hartnäckige Ermittlungen und schlussendlich eine logisch-geniale oder unerwartete Lösung des Verbrechens.
Nein, es geht vielmehr um das warum?
Das allein macht dieses Buch so besonders.
Ich jedenfalls habe mich prächtig unterhalten gefühlt und kann es wärmstens weiterempfehlen!

Drama in fünf Akten

Die berühmte Schauspielerin Lana Farrar lädt ein paar Freunde und Verwandte auf ihre Privatinsel nahe Mykonos ein: ihre langjährige Schauspielfreundin Kate, natürlich ihren Ehemann Jason und ihren Sohn aus erster Ehe, Leo, dazu sind noch ihre Angestellte Agathi und Nikos dabei. Erzählt wird das ganze Drama in fünf Akten von ihrem besten Freund Elliot Chase, und da der sein Geld als Dramatiker verdient, macht er hier ein Drama aus fünf Akten draus.

Oder nein, wartet. Er macht da kein Drama draus. Es ist ein Drama. Es beginnt schon mit den ersten Worten. "Es ist eine Geschichte über Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist es eher eine Liebesgeschichte." Allein dieser Einstieg sollte schon als Warnung dienen, denn genauso wird der Rest der vorhersehbaren und keineswegs wie angekündigt noch nie gehörten Geschichte erzählt. Es wird etwas erzählt, zurückgerudert, von vorn begonnen. Natürlich wird das Ganze, das man in drei Seiten erzählen könnte, dadurch furchtbar zäh, zumal sich Elliot immer wieder als äußerst unzuverlässiger Erzähler erweist. Die mit Spannung erwarteten Wendungen zeichnen sich übrigens dermaßen zeitig ab, dass eine Überraschung ausbleibt. Sämtliche Personen sind unsympathisch und davon abgesehen wenig greifbar. Gelegentlich hatte ich den Eindruck, die Autorin hätte kurz zuvor irgendeines der populären Sachbücher über das "innere Kind" gelesen und wollte sich daran irgendwie abarbeiten.

Dass ich es überhaupt ausgehalten habe, das Buch bis zum (vorhersehbaren) Ende zu hören, ist einzig und allein der Verdienst des Sprechers, der es gefühlt mit viel Spaß rüberbrachte, die Geschichte erträglich zu machen. Daher geht ein ganzer Punkt nur an ihn, was insgesamt die Bewertung auf wohlwollende 2.5/5 Punkten katapultiert.

Konnte mich nicht packen

Die Ex-Schauspielerin Lana Farrar lädt ihre Freunde für die Ostertage auf eine griechische Insel ein. Dann gibt es ein Unwetter, Schüsse und eine Leiche.
Der Erzähler der Geschichte ist Elliot Chase, der auch Gast von Lana Farrar war. Es wird in der Buchbeschreibung viel versprochen, doch mich konnte diese Psycho-Thriller nicht überzeugen. Eine gewisse Spannung ist schon da, aber die Geschichte ist so neu nun doch nicht. Der Erzählstil lässt sich gut lesen, ist aber manchmal auch etwas ausufernd.
Man lernt die Personen auf dieser Insel kennen. Jede scheint ihre Geheimnisse zu haben. Elliot Chase war mir überhaupt nicht sympathisch und ich konnte nachvollziehen, dass er bei den anderen nicht gut ankam. Er ist der Erzähler und so ist die Darstellung nicht gerade objektiv, denn er kann nicht alles wissen, sondern zieht Schlüsse. Auch die anderen Personen blieben für mich ziemlich blass.
Es sollten unbeschwerte Tage auf der Insel werden, doch schon bald ist zu spüren, wie die Anspannung steigt.
Auch wenn es immer wieder Wendungen gibt, so war mir doch recht früh klar, wohin die Reise geht und so konnte mich das nachvollziehbare Ende auch nicht mehr überraschen.
Ich hatte von diesem Buch mehr erwartet.